Lese-/Rechtschreibstörung bis hin zur Legasthenie

„Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.”

(Maria Montessori)

 

 

Betroffene Menschen haben Schwierigkeiten mit der Sprache, mit Buchstaben und Wörtern. Auffällige und hartnäckige Probleme treten beim Lesen und Schreiben auf. Die Rechtschreibung stellt meist ein unüberwindliches Problem dar. Neben der hohen Fehlerzahl in abgeschriebenen als auch in diktierten Sätzen, sind unterschiedliche falsche Schreibweisen ebenso zu finden wie Wortfragmente. Außerdem fällt häufig eine unleserliche Handschrift auf. Den Mangel an Genauigkeit beim Rechtschreiben begleitet die verlangsamte Automatisierung der richtigen Schreibweise.

Beim Lesen zeigen sich meist eine geringe Lesegeschwindigkeit, Verlieren der Zeile und häufiges Stocken. Auch werden Buchstaben, Silben und Wörter hinzugefügt, vertauscht und weggelassen, Inhalte können nur unzureichend wiedergegeben werden.

Die Ursachen hierfür können vielgestaltig sein. Eine erbliche Veranlagung ist von der Forschung bereits nachgewiessen worden. Auch sind häufig Wahrnehmungsstörungen oder neurophysiologische Entwicklingsverzögerungen beteiligt. Werden diese nachtrainiert, so hat das oft unmittelbare Auswirkungen auf das Lesen und Schreiben. Empfehlenswert ist solch ein Training parallel zur LRS-Therapie.

 

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© Elke & Elisa Nettekoven