Sprechstörungen

Kinder und Jugendliche

Bei Lautfehlbildungen (Dyslalie) ist die Aussprache eines oder mehrerer Laute gestört. Hierbei kann die motorische Realisierung des Lautes gestört sein, wie z.B. das umgangssprachlich bekannte lispeln. Oder ihr Kind ersetzt oder vereinfacht den Ziellaut durch andere Laute wie beispielsweise Kanne > Tanne.  

  • Sprechmotorische Störungen (Dysarthrie, Sprechapraxie)

  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

Erwachsene

Ursachen für Sprechstörungen nach Abschluss der Sprachentwicklung sind z.B. neurologische Erkrankungen wie unter anderem nach Schlaganfall, Morbus Parkinson und Multiple Sklerose.

Durch die Schädigung der Nerven- und Muskelstrukturen ist hierbei sowohl die Steuerung als auch die Ausführung der Sprechbewegungen eingeschränkt.

Am auffälligsten beeinträchtigt ist die Lautbildung. Häufig sind aber auch Atmung, Stimmbildung, Sprechmelodie und Sprechgeschwindigkeit betroffen.

  • Dysarthie & Dysarthropie (Schwierigkeiten die Stimme gezielt einzusetzen und deutlich zu artikulieren)

  • Redeflussstörung (Stottern, Poltern)

  • Sprechapraxie (Schwierigkeiten bei der motorischen Bildung von einzelnen Lauten, Wörtern und Sätzen)

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© Elke & Elisa Nettekoven